Donnerstag, 03. November 2022



Man muß Athen schon mögen wollen, um es zu mögen. Aber es lohnt sich.


Wir lagen heute im Hafen von Piräus, dem Tor zur Hauptstadt Griechenlands. Die beiden Städte sind längst zusammen gewachsen und der Verkehr war einer südeuropäischen Hauptstadt würdig. Wohin wollen bloß all die vielen Autos? Wir wissen es nicht. Was wir ganz genau wissen, ist unser Ziel. Das Ziel eines jeden Athen-Besuchers: Die Akropolis, das wohl bekannteste Bauwerk des antiken Griechenlands.

Die auf einem 156 m hohen Felsen erbaute Festungsanlage wurde in den letzten Jahrhunderten immer wieder stark zerstört und so wundert es nicht, das der Parthenon, der der Stadtgöttin Athene geweihte Haupttempel, „wie immer“ in ein Gerüst gehüllt war.



Athen ist natürlich voll von geschichtsträchtigen Gebäuden und steinernen Überresten. So konnten wir auch das berühmte Panathenaic Stadion besichtigen, in dem 1896 die ersten olympischen Spiele der Neuzeit stattfanden. Auf den Fundamenten des antiken Stadions wurde es aus 29.400 Kubikmeter Marmor erbaut. 50.000 Zuschauer fanden in dieser Sportstätte mit sehr engem Kurvenradius Platz.


 


Viele berühmte Persönlichkeiten haben in Athen ihre Spuren hinterlassen. Auch Heinrich Schliemann, 

der Entdecker Trojas, hatte sich ein imposantes klassizistisches Haus erbaut. Säulen über Säulen 

an jeder Straßenecke. 



Sehr viel gemütlicher ging es in der Plaka zu, der Altstadt von Athen. Viele verwinkelte Gassen, schmale Treppen und gemauerte Vorsprünge für Blumentöpfe, phantasievoll wachsende Bäume.



Wenn man sich in der sowieso schon hoch gelegenen Plaka über die verwinkelten Treppchen nach oben wagte - immer in der Hoffnung, den Rückweg wieder finden zu können - dann bot sich ein toller Ausblick über die Stadt.



Ja, und am späten Nachmittag war es dann so, wie immer auf einer langen Schiffsreise. Man erfreute sich an dem Erlebten und Gesehenen - aber mindestens genauso freute man sich auf die Rückkehr in den Hafen und auf die Mein Schiff 5.





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