Freitag, 04. Februar 2022


Die ABC Inseln: A wie Aruba



Nicht weit entfernt von der Küste Venezuelas fanden wir uns heute Morgen auf dem 32 Kilometer langen und 10 Kilometer breiten Inselchen Aruba wieder. Wie so oft legte die Mein Schiff 1 direkt in der quirligen Hauptstadt an, so daß man gleich zu einem Bummel von Bord gehen konnte.



Die in Pastellfarben gestrichenen Häuser sind typisch für die Karibik. Hier spricht man Niederländisch und führt einen holländischen Pass. Gezahlt wird in all den vielen Boutiquen und Souvenirläden allerdings in US-Dollar.



Entlang der Lagune, in der die Haupstadt Oranjestad liegt, trifft man ebenfalls fußläufig auf einen hübschen, aufgeräumten, grünen Park.



Hier sonnen sich die Leguane, die das ganze Jahr über gleiche klimatische Bedingungen mit Temperaturen um die 27°C bei großer Trockenheit vorfinden.



Kein Wunder also, daß die Insel übersät ist mit Kakteen, wie wir bei einer kleinen Rundfahrt feststellen konnten. 



Die sehr trockene, felsige Insel wirkt in ihrem Inneren ganz anders als wenige Kilometer entfernt, wo sich „Puderzuckerstrände“ im Westen mit zerklüfteten Kliffs im Osten abwechseln.



An der schroffen Ostküste wehte ein erfrischender Wind mit Seebrise, die wir dankbar einatmeten, nachdem wir beim Verlassen des Busses unsere FFP2-Masken endlich ablegen konnten. So ein Urlaub in diesen irgendwie unnatürlichen Corona-Zeiten ist einfach kompromissbehaftet. Wir müssen allesamt vorsichtig sein, uns nicht anzustecken - auch wenn es schwerfällt bei dieser göttlichen Wärme mit Maske im Bus zu sitzen. ABER! Übermorgen steht der nächste Antigen-Schnelltest auf dem Programm und keiner möchte als positiv Getesteter in einem Quarantäne-Hotel zurück gelassen werden.




Ein Besuch bei der „Natural Bridge“ zeigte uns, wie vergänglich das Leben ist. Das menschliche sowieso aber auch das unserer guten alten Mutter Erde. Hier wölbte sich bis vor knapp 20 Jahren eine riesige Steinformation aus dem Wasser und stellte eine der beliebtesten Touristen-Attraktionen dar. Nachdem die Erosionskräfte des Meeres diese Felsen zum Einsturz gebracht hatten, bleibt heute nur noch ein kleines „Brückchen“ über.



Auf einem besonders schönen Aussichtspunkt machten wir an einer kleinen Kirche halt. Die Alto Vista Chapel steht völlig losgelöst seit 1952 auf einer kleinen Anhöhe und wird von Pilgern und Touristen gleichermaßen besucht.



Ganz oben an der Nordspitze Arubas war uns das 55 Meter hohe California Lighthouse einen Besuch wert. Der schneeweiße Leuchtturm erhielt seinen Namen von dem amerikanischen Dampfer „California“, der hier 1891 auf Grund gelaufen war. In der Folge wurde der Turm gebaut, der nun über dem Arashi Beach thront.



An der Westküste entlang fuhren wir zurück zu unserem Kreuzfahrtschiff, das uns lieber ist als die unzähligen Ferienanlagen und Hotelkomplexe, die diese Küste säumen. Immerhin haben wir einen schönen Eindruck bekommen von dem A der „Kleinen Antillen“.




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