Mittwoch, 26. Oktober 2022



Auf geht‘s ins östliche Mittelmeer!


Das Schwierigste am Reisen ist immer das „Loskommen“. Was gibt es nicht alles zu bedenken: Sind alle Rechnungen bezahlt, alle wichtigen Unterlagen eingepackt, die Kreditkarten für die Reiseländer freigeschaltet und die liebsten Menschen verabschiedet?


Rechtzeitig vor der Abreise wurde noch das geforderte Visum für Sri Lanka eingeholt, die Corona-Impfung aufgefrischt und dem Frisör ein Besuch abgestattet. Und dann endlich, endlich ging‘s zum Flughafen, wo auch noch der obligatorische Antigen-Schnelltest als letzte Hürde zu bewältigen war.


Dann hob der Flieger nach Antalya mit leichter Verspätung ab und brachte uns sanft in dreieinhalb Stunden in die fünftgrößte Stadt der Türkei - und damit schon hinein nach Asien. 

„Welcome to Antalya“! Die Passkontrolle lief glatt - auf dem Weg zum Kofferband kamen wir allerdings durch eine große Halle mit hunderten von Gepäckstücken, die offensichtlich vom Reise-Chaos im Sommer übrig geblieben waren. Ein wenig Sorge kam auf, ob denn unsere Koffer wohl ihren Weg zurück zu uns finden würden. Einer rollte sogleich an, der andere ließ sich unangenehm lange Zeit. Aber auch da war uns das Glück hold und wir steuerten eine Stunde nach der Landung auf den Shuttle-Bus zu, der uns zum Schiff bringen sollte. Alles gut organisiert und geordnet. 


Sogar der Verkehr in der Millionenstadt verlief gesittet, so daß nach weiteren 40 Minuten unser schwimmendes Zuhause für die nächsten 70 Tage in Sicht kam.



Frisch gepreßter Zitronensaft und entspanntes TUI-Personal empfing uns an der Pier. Das Einchecken verlief noch schneller als wir es sonst kennen und so landeten wir tatsächlich nach zehn Stunden Reisezeit in unserer Kabine.


Unsere Freunde Ulrike & Dieter, mit denen wir schon so manches Abenteuer erlebt haben, stießen fast zeitgleich von Frankfurt aus dazu und gemeinsam waren wir uns einig, daß nun der entspannte Teil des Tages beginnen könne.

Beim Betreten eines der vielen Inklusiv-Restaurants der Mein Schiff 5 wurden wir sogleich von einem Kellner, der uns noch von der letzten Reise kannte, herzlich willkommen geheißen. Eine Kreuzfahrt auf der Mein Schiff Flotte ist immer auch so ein bißchen nachhause kommen. Nach einem schönen Menü gesellten wir uns zur Poolparty, die bei 20°C Nachttemperatur gerade den richtigen Rahmen bot für den Start unserer freudig erwarteten Langzeit-Reise.


Als wir um 22.30 Uhr pünktlich den Hafen von Antalya in Richtung Zypern verließen, erklang wie gewohnt die bekannte Auslauf-Melodie, die jedem Reisenden der Mein Schiff-Flotte die Tränen in die Augen treibt.


„Ooooh, große Freiheit, ich hab mich nach dir gesehnt. Du hast dich in mein Herz geträumt, es ist schön dich wiederzusehn.“





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