Juni (22) Unersättlich Warum dein Kuß, so warm, so süß, Doch meiner Seele Durst nicht stillt? Weil immer neu der Liebe Born Mir aus der tiefsten Seele quillt; Weil unter meines Kusses Glut Stets ros'ger deine Lippe blüht, Dein Auge mir, dein lächelndes, Stets leuchtender entgegen sprüht. So zündet Stern an Stern sich an Am Himmelsdom in nächt'ger Zeit, Und brausend gießt dir in das Herz Sich flammende Unendlichkeit. Robert Prutz |
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